"Warum bin ich so fröhlich?" - "Du schmeckst so schön nach marmelade!" ... so fing alles an.6/2/2020 Marcs erster Song auf den Lippen, den er bei jedem Gang auf das Töpfchen bis auf die letzten Zwischentöne selbst umarrangierte, war: "Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich ...?". Ja, nichts geht über den Raumsound eines klangvollen Bades mit offener Tür, damit auch wirklich jeder im Haus "Antenne Marc" empfangen konnte. Als dann mit sechs Jahren die erste Gitarre eintrudelte, war klein Marc überglücklich. Endlich konnte er all seine Kompositionen in Akkorde übersetzen. Sie erhielt den Namen: "Meins". Selbst wenn anfänglich sein Dad auf die Finger schaute, damit auch schön regelmäßig geübt werden würde und Marc das gar nicht gefiel, blieb er dran und irgendwann waren die beiden unzertrennlich - bis heute.
Zita lud alles und jeden, der Ohren und Augen hatte, zu ihren selbstgemachten Shows - im exklusiv mit Spotlight (Schreibtischlampe) ausgeleuchteten Kinderzimmer - ein. "Einladung" ist an dieser Stelle eine kleine Beschönigung, denn die Auserwählten hatten keine andere Option, als zuzusagen. Modisch heraus geputzt im glitzernden Halstuch der wundervollen Mom als Wickelrock und den 48er Schuhen des geliebten Opas sang sie dann lauthals: "Du schmeckst so schön nach Marmelade ..." - in der Tat, wenn auch erstaunlich - ein Kinderlied - und das Highlight war dann die dazu höchst präzise ausgearbeitete Choreografie, bei der dann am Ende natürlich jeder mitmachen durfte/musste. Mit 11 Jahren gründete sie dann ihre erste Band, the "White Wings". Kaltakquise über das Telefonbuch folgte und der Release des ersten Albums, das bisher zwar nur im Kopf existierte, aber trotzdem im wohl intentionierten Telefonstreich groß angekündigt wurde. Der Produzentenvertrag war nach einer Weile tatsächlich unterschrieben, das Album Realität geworden und dann kam "die Bildung" in die Quere. Eine bewusste Entscheidung. But the show must go on! And it did. Die erste Schnittmenge der beiden war also schon damals gegeben, weit bevor sich ihre Wege kreuzten. Das passierte Jahrzehnte später, "unglaublich romantisch" am Fuße des McDonald's in der "Breiten Gasse" Nürnbergs. Dies war nämlich Marcs Spot, um nach seiner Rückkehr aus Australien die Fußgängerzone mit Gesang und Gitarre erklingen zu lassen - für Zita war das der Hot Spot, wenn in der Stadt mal wieder die Blase drückte. Es gibt wohl immer zwei Seiten einer Medaille. Auf ihrem Weg zum besagten Ziel übertönte plötzlich diese tiefgehende Stimme das dichte Getümmel der Welt. Des Lebens. Es war, als ob sie gefühlvoll ihre Geschichte singen würde. Sie ließ ihr Innerstes erklingen, alles andere wurde still und sie tauchte ein, so, wie sie es schon immer liebte. Körperliche Bedürfnisse waren ad acta gelegt. Er sah sie und lächelte. Sie setzte sich, um zu lauschen, summte unbewusst mit und dann sprach er sie an: "Hey, ich höre, du kannst singen!". Das war er; der Funke von "Spring Leaves & Fire".
2 Kommentare
Novi
2/21/2021 02:56:14 am
sweet 😁
Antworten
10/20/2022 05:52:55 am
Great light none great would good technology goal. Happy free crime listen experience will decade.
Antworten
Antwort hinterlassen |
Access Octomono Masonry Settings
|