Marcs erster Song, den er bei jedem Gang auf`s Töpfchen bis auf die letzten Zwischentöne selbst umarrangierte, war: "Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich ...?". Ja, nichts geht über den Raumsound eines klangvollen Bades mit offener Tür, damit auch wirklich jeder im Haus "Antenne Marc" empfangen konnte. Als dann mit sechs Jahren die erste Gitarre eintrudelte, war klein Marc überglücklich. Endlich konnte er all seine Kompositionen in Akkorde übersetzen. Sie erhielt den Namen: "Meins". Selbst wenn anfänglich sein Dad auf die Finger schaute, damit auch schön regelmäßig geübt werden würde und Marc das gar nicht gefiel, blieb er dran und irgendwann waren die beiden unzertrennlich - bis heute.
Zita lud alles und jeden, der Ohren und Augen hatte, zu ihren selbstgemachten Shows - im exklusiv mit Spotlight (Schreibtischlampe) ausgeleuchteten Kinderzimmer - ein. "Einladung" ist an dieser Stelle eine kleine Beschönigung, denn die Auserwählten hatten keine andere Option, als zuzusagen. Modisch heraus geputzt im glitzernden Halstuch der wundervollen Mom als Wickelrock und den 48er Schuhen des geliebten Opas sang sie dann lauthals "Du schmeckst so schön nach Marmelade ..." - in der Tat, wenn auch erstaunlich - ein Kinderlied - und das Highlight war dann die dazu höchst präzise ausgearbeitete Choreografie, bei der dann am Ende natürlich jeder mit machen durfte/musste. Mit 11 Jahren gründete sie dann ihre erste Band. The "White Wings". Kaltakquise über das Telefonbuch folgte und der Release des ersten Albums, das bisher zwar nur im Kopf existierte, wurde im wohl intentionierten Telefonstreich groß angekündigt. Der Produzentenvertrag war nach einer Weile tatsächlich unterschrieben, das Album Realität geworden und dann kam "die Bildung" in die Quere. But the show must go on! And it did.
Die erste Schnittmenge der beiden war also schon damals gegeben, weit bevor sich ihre Wege kreuzten. Das passierte Jahrzehnte später, "unglaublich romantisch" am Fuße des McDonald's in der "Breiten Gasse" Nürnbergs. Dies war nämlich Marcs Spot, um nach seiner Rückkehr aus Australien die Fußgängerzone mit Gesang und Gitarre erklingen zu lassen - für Zita war das der Hot Spot, wenn in der Stadt mal wieder die Blase drückte. Es gibt wohl immer zwei Seiten einer Medaille. Glücklich über die anstehende Erleichterung, hörte sie plötzlich diese gefühlvolle Stimme und dann stand sie da, wie angewurzelt. Körperliche Bedürfnisse waren ad acta gelegt. Er sah sie und lächelte. Die Musik traf mitten in ihr Herz und sie setzte sich neben ihn, um zu lauschen, summte unbewusst mit und dann sprach er sie an: "Hey, ich höre, du kannst singen!". Das war er, der Funke von "Spring Leaves & Fire".
Zita lud alles und jeden, der Ohren und Augen hatte, zu ihren selbstgemachten Shows - im exklusiv mit Spotlight (Schreibtischlampe) ausgeleuchteten Kinderzimmer - ein. "Einladung" ist an dieser Stelle eine kleine Beschönigung, denn die Auserwählten hatten keine andere Option, als zuzusagen. Modisch heraus geputzt im glitzernden Halstuch der wundervollen Mom als Wickelrock und den 48er Schuhen des geliebten Opas sang sie dann lauthals "Du schmeckst so schön nach Marmelade ..." - in der Tat, wenn auch erstaunlich - ein Kinderlied - und das Highlight war dann die dazu höchst präzise ausgearbeitete Choreografie, bei der dann am Ende natürlich jeder mit machen durfte/musste. Mit 11 Jahren gründete sie dann ihre erste Band. The "White Wings". Kaltakquise über das Telefonbuch folgte und der Release des ersten Albums, das bisher zwar nur im Kopf existierte, wurde im wohl intentionierten Telefonstreich groß angekündigt. Der Produzentenvertrag war nach einer Weile tatsächlich unterschrieben, das Album Realität geworden und dann kam "die Bildung" in die Quere. But the show must go on! And it did.
Die erste Schnittmenge der beiden war also schon damals gegeben, weit bevor sich ihre Wege kreuzten. Das passierte Jahrzehnte später, "unglaublich romantisch" am Fuße des McDonald's in der "Breiten Gasse" Nürnbergs. Dies war nämlich Marcs Spot, um nach seiner Rückkehr aus Australien die Fußgängerzone mit Gesang und Gitarre erklingen zu lassen - für Zita war das der Hot Spot, wenn in der Stadt mal wieder die Blase drückte. Es gibt wohl immer zwei Seiten einer Medaille. Glücklich über die anstehende Erleichterung, hörte sie plötzlich diese gefühlvolle Stimme und dann stand sie da, wie angewurzelt. Körperliche Bedürfnisse waren ad acta gelegt. Er sah sie und lächelte. Die Musik traf mitten in ihr Herz und sie setzte sich neben ihn, um zu lauschen, summte unbewusst mit und dann sprach er sie an: "Hey, ich höre, du kannst singen!". Das war er, der Funke von "Spring Leaves & Fire".
Das war der Anfang unseres gemeinsamen Lebens, als Straßenmusiker, als wir noch mit einer 150 kg schweren roten Metallbox aus dem Bauhaus und bepackt wie die Esel mit den Öffentlichen umher reisten um unseren Traum einer Tour durch Europa zu leben - trotz Busfahrer, die uns mit den Worten: "Wir sind kein Umzugsunternehmen!", den Einstieg verwehrten. ICE war in unseren Augen die Abkürzung für "Immenser Cortisol Erguss", da uns im Abteil widerum etliche Male der Ausstieg ans Herz gelegt wurde. Ja, wir hatten einfach kein aureichend großes Auto und nein, das lag nicht daran, dass wir es nicht hätten haben können. Nicht, dass das für uns persönlich bezüglich der Kunst des Lebens irgendetwas bedeuten würde, aber Marc standen mit seinem 1,2 Abitur alle Wege offen - er ging auf Weltreise und verdiente sich seine Brötchen mit Musik; auch Straßenmusik und ich habe einen 1,2 Uni Abschluss, vielseitige Erfahrung unter anderem in der internationalen Unternehmensberatung. Wir haben beide eine bewusste, besser gesagt, eine be"fühlte" Entscheidung getroffen. Eine Herzensentscheidung, aus Selbstbestimmung. Für uns, für unsere Liebe und dafür, dass wir dem vertrauen würden, was daraus wachsen würde. Wir hatten keine Pläne und Sicherheit für die große Zukunft aber glaubten an unseren Moment, an das, was im Jetzt wirklich war. Das konnte uns keiner nehmen - es lag tief in uns drin. So, wie uns die Welt als Leinwand bemalte, so, wie sie versuchte, uns einzurahmen, so wollten wir beide nicht leben. Das Einzige, was wir immer klar vor dem inneren Auge hatten, war, dass wir uns zu 100 Prozent dem hingeben möchten, wofür wir wirklich pulsieren. Tiefe Verbindung - von Kern zu Kern. Um diesen Kern überhaupt wieder zu spüren, die innere Stimme wieder aus dem Chor der "Normalität" zu befreien, braucht es Zeit, Stille und den Mut, hinzuhören. Für uns spielt in der Musik auch genau diese Stille, die offenbart, was vielleicht lange nicht gehört, unterdrückt oder verschleiert wurde. Wir schreiben Songs - manchmal mitten in der Nacht von der Melodie im Kopf aus dem Schlaf gerissen, manchmal auf unseren Reisen, nach einer intensiven Begegnung, bei der es uns immer darum geht, vollstens einzutauchen, zuzuhören und mitzufühlen und manchmal eben genau in dieser Stille, die so laut werden kann, wenn sie so unglaublich vielfältig singt. Ein verwundbarer Moment, der leider zu oft an seiner eigenen Fragilität zerbricht. So nannten wir unser erstes gemeinsames Album "Power to be Weak". Genau dort, wo es in der Stille laut wird, wo tiefliegende Gefühle in all ihrem Facettenreichtum zu leuchten beginnen - dort möchten wir uns mit Menschen verbinden. Unsere Musik ist dabei ein Instrument, eins von vielen, das dieses Orchester zu eröffnen vermag. Wenn uns jemand nach der Bedeutung eines unserer Songs fragt, dann geben wir diese Frage gleich zurück. Was bedeuted dieser Song für DICH? Alles andere würde DEINE Geschichte, die DU darin gefunden hast, beeinflussen. Wenn wir diesen Song für DICH singen, dann fühlst DU ganz ohne Worte unsere Geschichte und genau das ist die tiefe Verbindung zu DEINER - von Kern zu Kern.
Mittlerweile leben wir aus unserer Kunst, spielen Konzerte, die wiederum von denjenigen aus dem Publikum zu Anfragen führten, die für ihr Event auf der Suche nach der etwas anderen Band waren, in das wir auch unser ganzes Herz rein stecken. Hochzeiten zum Beispiel. Wenn zwei Menschen ihre Liebe feiern möchten, so ist das für uns ein wunderbarer Anlass, sie durch alle emotionalen Facetten sowohl musikalisch als auch menschlich begleiten zu dürfen und diesen einmaligen Tag mit Ihnen mitzuerleben. Unternehmensfeiern zum Beispiel, auf denen man diesen gewissen Spirit und den Zusammenhalt zwischen allen Etagen spürt - weil sie wissen, wofür sie jeden Morgen aufstehen. Wohnzimmer- und Gartenkonzerte in intimer Atmosphäre zum Beispiel, auf denen wir manchmal auf engstem Raum immer so eine Weite an wunderbaren Vibes spüren und uns dann auch manchmal wundern, wozu noch Clubs geöffnet haben, wenn man auch in seinem eigenen Garten zur Live Musik so wild abgehen kann.
Wir arbeiten mit verschiedensten Künstlern zusammen, live oder im Studio. lassen uns immer wieder gern inspirieren und die Magie der Straßenmusik hat für uns auch nicht nachgelassen. Jedes Mal sind wir davon fasziniert, wie sich eine Fußgängerzone plötzlich in eine Konzerthalle verwandeln lässt, in der Shoppende auf der Lauer nach dem nächsten Schnäppchen, Suchende und Gefundene, Kinder und Familien, willkommend für einen, zwei oder auch drei Momente die Eile hinter sich lassen und eintauchen, um eins zu werden mit sich und den anderen um sie herum. Dann spüren sie die Geschichten über Menschen, die inspirieren, lieben und verletzen, hoffen und enttäuschen, die kleinen Dinge des Alltags, die so viel Weisheit bergen, über große und kleine Reisen, äußerlich und innerlich, den Wellengang des Lebens, über Zerissenheit und Einheit - letztendlich über all das, was bewegt und direkt aus der Seelenpresse gedruckt ihren Weg in die große weite Welt hinaus finden muss. Dafür riskieren wir schon mal gern unsere Musikerpopöchen, bis der Wink vom Ordnungsamt kommt, dass wir mal wieder 10 Minuten an Spielzeit überzogen haben und damit dem Ganzen ein schnelles sowie sicheres Ende bereitet wird. Hier ein kleiner Aufruf: bitte, wieder mehr handgemachte Musik auf die Kopfsteinpflaster! Oder, was denkt Ihr?
Wir sind auf jeden Fall dankbar für unser Leben und dafür, mit Euch diese Geschichten melodiös und rhythmisch teilen zu können. Hier kommt er: der dicke digitale Drücker! Vorsicht, der hat es ganz schön in sich!
Mittlerweile leben wir aus unserer Kunst, spielen Konzerte, die wiederum von denjenigen aus dem Publikum zu Anfragen führten, die für ihr Event auf der Suche nach der etwas anderen Band waren, in das wir auch unser ganzes Herz rein stecken. Hochzeiten zum Beispiel. Wenn zwei Menschen ihre Liebe feiern möchten, so ist das für uns ein wunderbarer Anlass, sie durch alle emotionalen Facetten sowohl musikalisch als auch menschlich begleiten zu dürfen und diesen einmaligen Tag mit Ihnen mitzuerleben. Unternehmensfeiern zum Beispiel, auf denen man diesen gewissen Spirit und den Zusammenhalt zwischen allen Etagen spürt - weil sie wissen, wofür sie jeden Morgen aufstehen. Wohnzimmer- und Gartenkonzerte in intimer Atmosphäre zum Beispiel, auf denen wir manchmal auf engstem Raum immer so eine Weite an wunderbaren Vibes spüren und uns dann auch manchmal wundern, wozu noch Clubs geöffnet haben, wenn man auch in seinem eigenen Garten zur Live Musik so wild abgehen kann.
Wir arbeiten mit verschiedensten Künstlern zusammen, live oder im Studio. lassen uns immer wieder gern inspirieren und die Magie der Straßenmusik hat für uns auch nicht nachgelassen. Jedes Mal sind wir davon fasziniert, wie sich eine Fußgängerzone plötzlich in eine Konzerthalle verwandeln lässt, in der Shoppende auf der Lauer nach dem nächsten Schnäppchen, Suchende und Gefundene, Kinder und Familien, willkommend für einen, zwei oder auch drei Momente die Eile hinter sich lassen und eintauchen, um eins zu werden mit sich und den anderen um sie herum. Dann spüren sie die Geschichten über Menschen, die inspirieren, lieben und verletzen, hoffen und enttäuschen, die kleinen Dinge des Alltags, die so viel Weisheit bergen, über große und kleine Reisen, äußerlich und innerlich, den Wellengang des Lebens, über Zerissenheit und Einheit - letztendlich über all das, was bewegt und direkt aus der Seelenpresse gedruckt ihren Weg in die große weite Welt hinaus finden muss. Dafür riskieren wir schon mal gern unsere Musikerpopöchen, bis der Wink vom Ordnungsamt kommt, dass wir mal wieder 10 Minuten an Spielzeit überzogen haben und damit dem Ganzen ein schnelles sowie sicheres Ende bereitet wird. Hier ein kleiner Aufruf: bitte, wieder mehr handgemachte Musik auf die Kopfsteinpflaster! Oder, was denkt Ihr?
Wir sind auf jeden Fall dankbar für unser Leben und dafür, mit Euch diese Geschichten melodiös und rhythmisch teilen zu können. Hier kommt er: der dicke digitale Drücker! Vorsicht, der hat es ganz schön in sich!
Reisen. Warum. Dachzelt. Indien. Cuba. Stories. Video Reisen und von Verena.
Marc Oliver & Zita Klassiker